đLebenslanges Lernen â Ein Ăberblick
đBiografische Dimension:
Lernen vollzieht sich ĂŒber den gesamten Lebensverlauf und umfasst sowohl formale als auch informelle Bildungsprozesse.
Informelles Lernen spielt eine zentrale Rolle in beruflichen, privaten und gesellschaftspolitischen Kontexten.
đ Kompetenzentwicklung und Lernen als Prozess:
Kompetenzen setzen sich aus Wissen, FĂ€higkeiten, Werten und motivationalen Aspekten zusammen.
Nachhaltige HandlungsfÀhigkeit entsteht durch Erfahrungslernen und selbstgesteuerte Bildungsprozesse.
Lernen ist ein permanenter Vorgang: âWir können nicht nicht lernenâ (Siebert, 2015).
đ Herausforderungen und individuelle Lernbarrieren:
Biografische PrÀgungen und kumulierte Erfahrungen beeinflussen die Bereitschaft zur Weiterbildung.
WiderstÀnde gegen lebenslanges Lernen resultieren hÀufig aus habituellen Strukturen und der kognitiven Verarbeitung vergangener Lernerfahrungen.
đ Bildungspolitische Implikationen:
Der Diskurs um lebenslanges Lernen erweitert die traditionelle Erwachsenenbildung um eine ganzheitliche, lebenslaufspezifische Perspektive.
Intergenerationelles Lernen ist ein wechselseitiger Prozess: Erwachsene profitieren von den Lernweisen jĂŒngerer Generationen.
đ Mehrwert und gesellschaftliche Relevanz:
Kontinuierliches Lernen fördert kognitive FlexibilitÀt, Selbstwirksamkeit und soziale Partizipation.
Bildung ĂŒber den Lebensverlauf hinweg trĂ€gt zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftlichen KohĂ€sion bei.
Lernprozesse können zu einem Zustand des âFlowâ (Csikszentmihalyi, 1990) fĂŒhren und intrinsische Motivation stĂ€rken.